Ende November 2018 geht es zum fünften und letzten Mal in diesem Jahr nach Togo. In den letzten Wochen haben wir intensiv an einer spannenden Reiseroute gearbeitet. Und wir sind uns sicher, dass uns wieder ein abwechslungsreiches und wie immer intensives Programm gelungen ist.

Wir reisen vom tropischen Süden in den trockenen Norden, durchfahren die vielen unterschiedlichen Regionen und Landschaften, begegnen den Menschen in Togo hautnah und besuchen aktuelle Projekte von Aktion PiT – Togohilfe e.V.! Wir tauchen ein in den (je nach Sichtweise) faszinierenden, irritierenden aber gelebten Voodoo-Kult, wandeln auf den Spuren der deutschen Kolonialzeit sowie den alten Spuren der afrikanischen Kultur.

Während und nach all den aufregenden Tagen haben wir auch immer Erholungstage mit eingebaut, damit Zeit zum entspannen und verarbeiten der vielen Eindrücke bleibt.

Es sind noch Plätze frei für diese Reise, aber schnell sein lohnt sich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Wir fahren mit einem oder zwei Kleinbussen durch Togo. Unterhalb des Reiseprogramms finden Sie ein Anmeldeformular mit dem Sie zu uns Kontakt aufnehmen können oder Sie rufen uns gerne einfach an: 08141/527 22 88

17.11. – der erste Tag – ankommen

Anreise mit AIR-France von München (oder einem anderen deutschen Flughafen) über Paris nach Lomé
Transfer ins Hotel, Begrüßungscocktail, gemütliches Beisammensein beim Abendessen

18.11. – der zweite Tag – in der Hauptstadt

Sie lernen bei einer Stadtrundfahrt Lomé, die Hauptstadt des Landes in ihren vielfältigen Facetten kennen: Fetischmarkt, Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit mit ihrem ganz eigenen Baustil, das moderne Lomé mit den Ministerien, die Deutsche Botschaft u.v.m.

Sie tauchen ins pulsierende Leben des großen Marktes im Zentrum ein und können erste wunderbare Stoffe kaufen (Handeln erwünscht), aus denen Sie sich später in einer unserer Nähschulen einzigartige echt afrikanische Kleidung nähen lassen können.

Sie lernen außerdem das Haus von Aktion PiT-Togohilfe kennen, die Mitarbeiter und die Arbeit, die dort geleistet wird.

Der Abend klingt aus beim Abendessen im Restaurant Factory, das im Hundertwasserstil gestaltet ist

Wuselndes Treiben am Markt in Lome, im Hintergrund sieht man die Kathedrale.

Wuselndes Treiben am Markt in Lome, im Hintergrund sieht man die Kathedrale.

19.11. – der dritte Tag – Voodookult erspüren

Wir machen einen Ganztagesausflug, um einen ersten Einblick in den Voodookult zu bekommen. Zuerst geht es nach Togoville. Wir werden wie die ersten Deutschen, die 1884 den König von Togoville für Vertragsverhandlungen aufsuchten, mit der Pirogue über den See fahren und den ehemaligen Königspalast besuchen.

Beim Rundgang durch das Städtchen stoßen wir auf Voodookultstätten, die in friedlicher Koexistenz zur katholischen Kirche, die sogar schon einen Papstbesuch erlebte, zur Lebensrealität der Bevölkerung gehören.

Nach dem Mittagessen im Restaurant „Oasis“ mit Meerblick werden wir das Dorf Totzi besuchen und ein Voodoo-Kloster kennenlernen, bevor wir nach Lomé zurück fahren und den Abend in einem schönen Restaurant ausklingen lassen.

Voodoo-Zeremonie in Totzi

Voodoo-Zeremonie in Totzi

20.11. – der vierte Tag – wunderschöne Landschaften

Fahrt über Land in klimatisierten Bussen. Erleben Sie, wie sich die Landschaft verändert, wenn man die Maritimregion mit ihren zwei Regenzeiten verlässt und in Richtung der Trockensavanne fährt.

In Atakpamé besuchen wir die Nähschule von Schwester Hélène, in der Mädchen und junge Frauen, die nicht in die Schule gehen durften, eine Schneiderausbildung erhalten. Hier können Sie sich ihr Kleidungsmodell für die schon vorher am Markt gekauften Stoffe aussuchen und anmessen lassen. Auf dem Rückweg können Sie ihr maßgeschneidertes Kleidungsstück in Empfang nehmen. Das Mittagessen hoch oben im Roc-Hotel bietet einen wunderbaren Blick auf die Stadt der 7 Hügel Atakpamé.

Anschließend fahren wir weiter nach Kara, wo wir im Restaurant La Douceur zu Abend essen und im Hotel Kara übernachten.

Blick vom Roc-Hotel über Atakpame in der Regenzeit

Blick vom Roc-Hotel über Atakpame in der Regenzeit

21.11. – der fünfte Tag – ein Tag voller Tradition

Wir fahren dann weiter ins Gebiet Koutammakou. Dort lebt der Stamm der Tamberma, ein ehemals sehr kriegerischer Stamm mit einer eigenen Lehmbauarchitektur. Ihre Lehmburgen „Tata“ sind als Weltkulturerbe der Unesco klassifiziert.

Neben dem Besuch des Museums dürfen wir auch ein noch bewohntes „Tata“ besichtigen, umarmen einen der berühmten „Baobabs“, den für Afrika so typischen Affenbrotbaum, und werden von den Menschen mit Tanz und Musik empfangen. Wir werden eine Grundschule besuchen, eventuell einen Brunnenbau einweihen und die traditionellen Tänze der Tamberma kennen lernen. Wir befinden uns richtig im Busch, abseits von Teerstraßen und Städten, schon fast an der Beningrenze.

Als Mittagessen gibt es einheimisches Essen, das Abendessen nehmen wir auf der Terrasse des Restaurants Le Château ein und beobachten dabei das lebhafte Treiben auf der vorüberführenden Straße. Übernachtung im Hotel Kara.

Die Lehmburgen der Tamberma sind Weltkulturerbe der UNESCO

Die Lehmburgen der Tamberma sind Weltkulturerbe der UNESCO

22.11. – der sechste Tag – Togos Tiere

Wir besuchen den Park Sarakawa, ein großes Gelände, wo wir auf der Ladefläche eines Pickups von Rangern für eine Fotosafari zu den dort frei-lebenden Tieren (Zebras, Gnus, viele Antilopenarten, Springböcke, Wasserbüffel, etc) begleitet werden.

Mittags werden wir den intensiven Straßenbetrieb der Stadt Kara von der Terrasse des Restaurants „Le Château“ (mit deutschsprachiger Karte) aus beobachten.

Am Nachmittag besuchen wir das Aimes-Afrique-Dorf Djamdé besuchen: Das absolute Highlight des Tages ist die Begegnung mit den Elefanten des Dorfes Djamdé, die in einem großen Reservat frei leben. Übernachtung in Kara.

Begegnung mit den Elefanten in Djamde

Begegnung mit den Elefanten in Djamde

23.11. – der siebte Tag – in der Savanne

Wir besichtigen die Grotten in Nok, den Fluchtbehausungen im Felsmassiv des Nano-Gebirges und fahren bis Dapaong, den nördlichsten Punkt unserer Reise.

Perlhuhn ist die typische Spezialität der Küche in der Savanne und werden wir daher auf jeden Fall probieren. Abendessen im Campement, Übernachtung im Hotel Dapaong.

Die Grotten von Nok

Die Grotten von Nok

24.11. – der achte Tag – Begegnung mit den Menschen

Begegnungen mit Patenkindern vermitteln Ihnen einen echten Einblick in die Lebensrealität der Menschen, die hier in der Savanne leben.

Der Markttag lohnt unbedingt einen Besuch.

Der Besuch des Felsens mit Steinzeitzeichnungen lässt die uralte Besiedelung dieser Region erahnen. Wir verbringen noch eine Nacht im Hotel Dapaong.

Steinzeitzeichnungen an einem Felsen in Togo

Steinzeitzeichnungen an einem Felsen in Togo

25.11. – der neunte Tag – Erholung am Pool

Wir kehren ins angenehme Hotel Kara zurück und können uns am Swimmingpool des Hotel Kara ein wenig Erholung gönnen.

Kulinarisch lassen wir uns im Restaurant La Douceur verwöhnen.

26.11. – der zehnte Tag – Schulbauten

Wir fahren ins landschaftlich sehr reizvoll im Gebirge gelegene Guerin Kouka und besuchen das aktuelle Schulprojekt der Togohilfe: Bau einer Grundschule in Gbangbalgou und der schön früher gebauten Schulen in dieser Region.

Übernachtung in Guerin Kouka

Schulkinder in Uniform in Togo

Schulkinder in Uniform in Togo

27.11. – der elfte Tag – Besuch in Bassar

Wir fahren nach Bassar, um die gebirgige Region kennen zu lernen und einen Feuertanz zu erleben. Übernachtung in einem Gästehaus.

28.11. – der zwölfte Tag – Technik der deutschen Kolonialzeit

Wir verlassen Bassar und fahren nach Atakpamé, wo wir die Funkstation Kamina, ein technisches Meisterbauwerk in der deutschen Kolonialzeit besichtigen werden.

In der Nähschule bei Schwester Helene können wir die fertige Kleidung abholen.

Essen und Übernachtung im Roc-Hotel

Teile der ehemaligen Großfunkstation Kamina bei Atakpame

Teile der ehemaligen Großfunkstation Kamina bei Atakpame

29.11. – der dreizehnte Tag – Kolonialzeit und Schnitzkultur

Wir setzen unsere Reise nach Kpalimé fort, wo wir diesen Tag verbringen. Wenn der Bischof nicht verreist ist, wird er uns empfangen und die kirchlichen Bauten aus der deutschen Kolonialzeit persönlich zeigen. In jedem Fall lohnt es sich, eine Rundfahrt zu den ehemals deutschen Stätten zu machen, das Kunsthandwerkszentrum zu besuchen und das quirlige Stadtleben zu entdecken.

Wir werden die Mahlzeiten je nach Wunsch in Restaurants mit afrikanischer oder europäischer Küche einnehmen. Die Nacht verbringen wir im bischöflichen Gästehaus.

Die Kathedrale von Kpalimé vom Bischofssitz aus.

Die Kathedrale von Kpalimé vom Bischofssitz aus

30.11. – der vierzehnte Tag – vom Wasserfall zum Atlantik

Nach einer Wanderung zum Wasserfall gibt es noch eine Stärkung bei Pater Marian, einem der langjährigsten Missionare in Togo. Dann führt uns der Weg endgültig zurück nach Lomé, wo wir im Hotel in Strandnähe die vielen Eindrücke nachwirken lassen können.

Wunderschön gelegener Wasserfall bei Kpalimé

Wunderschön gelegener Wasserfall bei Kpalimé

1.12. – der fünfzehnte Tag – gemütlich togoischer Ausklang

Um 10 Uhr werden wir unser Gepäck in aller Ruhe beim Pré-checkin am Flughafen bereits einchecken.

Unbeschwert können danach noch alle speziellen letzten Wünsche der Mitreisenden erfüllt werden: Besuch des Kunsthandwerkszentrums, Besuch eines Waisenhauses, oder einfach Ausklingen lassen am Strand, Abschiedsessen in einem Restaurant mit afrikanischem Buffet

Abends Rückflug mit Air France über Paris

EKU-Bavaria - ein gutes Bier in Togo. Es gibt aber noch viele weitere Sorten.

EKU-Bavaria – ein gutes Bier in Togo. Es gibt aber noch viele weitere Sorten.

2.12. – der sechzehnte Tag – Ankunft in Deutschland

Anmeldung & Kontakt

Melden Sie sich hier an unserer Reise im November (17.11. – 02.12.2018) an oder fordern Sie weitere Informationen an: