Unsere Reise im Sommer 2018:

9. – 24. Juli 2018 – Projekt- und Tourismusreise

Diese Reise führen wir zusammen mit Aktion PiT – Togohilfe e.V. durch. Projektbesuche sowie touristische Attraktionen wechseln sich während der Reise ab.

Vorläufiges Programm

Anreise mit Air-France von München (bzw. anderem dt. Flughafen) über Paris nach Lomé

Transfer ins Hotel, Begrüßungscocktail, gemütliches Beisammensein beim Abendessen

Sie lernen bei einer Stadtrundfahrt Lomé, die Hauptstadt des Landes in ihren vielfältigen Facetten kennen: Fetischmarkt, Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit mit ihrem ganz eigenen Baustil, das moderne Lomé mit den Ministerien, die Deutsche Botschaft u.v.m.

Sie tauchen ins pulsierende Leben des großen Marktes im Zentrum ein und können erste wunderbare Stoffe kaufen (Handeln erwünscht), aus denen Sie sich später in einer unserer Nähschulen einzigartige echt afrikanische Kleidung nähen lassen können.

Sie lernen außerdem das Haus von Aktion PiT-Togohilfe kennen, die Mitarbeiter und die Arbeit, die dort geleistet wird.

Der Abend klingt aus beim Abendessen im Restaurant „Alt München“.

Wir machen einen Ganztagesausflug, um einen ersten Einblick in den Voodookult zu bekommen.

Zuerst geht es nach Togoville. Wir werden wie die ersten Deutschen, die 1884 den König von Togoville für Vertragsverhandlungen aufsuchten, mit der Piroge über den See fahren und den ehemaligen Königspalast besuchen. Beim Rundgang durch das Städtchen stoßen wir auf Voodookultstätten, die in friedlicher Koexistenz zur katholischen Kirche, die sogar schon einen Papstbesuch erlebte, zur Lebensrealität der Bevölkerung gehören.

Nach dem Mittagessen im Restaurant „Oasis“ mit Meerblick werden wir noch das Dorf Totzi besuchen, wo uns der Dorfkönig sein Voodookloster entdecken lässt, bevor wir wieder nach Lomé zurück fahren und den Abend in einem schönen Restaurant ausklingen lassen.

Fahrt über Land in klimatisierten Bussen. Erleben Sie, wie sich die Landschaft verändert, wenn man die Maritimregion mit ihren zwei Regenzeiten verlässt und in Richtung der Trockensavanne fährt.

In Atakpamé besuchen wir eine Nähschule von Schwester Hélène, in der Mädchen und junge Frauen, die nicht in die Schule gehen durften, eine Schneiderausbildung erhalten. Hier können Sie sich ihr Kleidungsmodell für die schon vorher am Markt gekauften Stoffe aussuchen und anmessen lassen. Auf dem Rückweg können Sie ihr maßgeschneidertes Kleidungsstück in Empfang nehmen. Das Mittagessen hoch oben im Roc-Hotel bietet einen wunderbaren Blick auf die Stadt der 7 Hügel Atakpamé.

Anschließend fahren wir weiter nach Sokodé wo uns Bäcker Bouba mit einem Imbiss erwartet. Eine Besichtigung seiner Bäckerei bietet mitten in Togo eine Überraschung. Anschließend geht es noch weiter nach Bassar, wo wir als Höhepunkt des Tages einen nächtlichen Feuertanz erleben werden.

Die Nacht verbringen wir in einem Hotel in Bassar.

Nach dem Frühstück fahren wir weiter Richtung Kara, wo wir nach kurzer Erholungspause gleich wieder aufbrechen, um bis nach Dapaong zu fahren, denn nach dem Mittagessen im wunderschönen Garten des Restaurants Campement werden wir einen weiteren Höhepunkt der Reise erleben: die Einweihung unseres Schulbauprojektes in Fobenga.

Abendessen wieder im lauschigen Garten des Restaurants Campement das direkt neben unserem Hotel liegt.

Wir besuchen den Felsen mitten in der Savanne mit Steinzeitzeichnungen und besichtigen die Grotten in Nok, den Fluchtbehausungen im Felsmassiv des Bikoro-Gebirges. Perlhuhn ist die typische Spezialität der Küche in der Savanne und werden wir daher auf jeden Fall probieren. Begegnungen mit Patenkindern vermitteln Ihnen einen echten Einblick in die Lebensrealität der Menschen, die hier in der Savanne leben.

Abendessen wieder im lauschigen Garten des Restaurants Campement das direkt neben unserem Hotel liegt.

Fahrt ins Koutammakou-Gebiet. Dort lebt der Stamm der Tamberma, ein ehemals sehr kriegerischer Stamm mit einer eigenen Lehmbauarchitektur. Ihre Lehmburgen „Tata“ sind als Weltkulturerbe der Unesco klassifiziert. Neben dem Besuch des Museums dürfen wir auch ein noch bewohntes „Tata“ besichtigen, umarmen einen der berühmten „Baobabs“, den für Afrika so typischen Affenbrotbaum, und werden von den Menschen mit Tanz und Musik empfangen.

Wir werden eine Grundschule besuchen, eventuell einen Brunnenbau einweihen und die traditionellen Tänze der Tamberma kennen lernen. Wir befinden uns richtig im Busch, abseits von Teerstraßen und Städten, schon fast an der Beningrenze. Als Mittagesses wird es ein Picknick geben, den Abend und die Nacht verbringen wir in der Ruhe des Klosters Agbang bei Kara.

Wir werden in Kara das Volksfest der Evala-Kämpfe erleben. Die gesamte Stadt Kara, die drittgrößte Stadt Togos, ist voller Gäste und Besucher und vibriert in der Festatmosphäre der traditionellen Initiationsriten für junge Männer. In einer Art Ringkämpfen müssen sie sich bewähren, um in den Stand des Erwachsenenalters aufgenommen zu werden. Die Ruhe des Klosters Abgang bietet die entsprechende Erholung nach dem intensiven Volksfesttag.

Wir besuchen den Park Sarakawa, ein großes Gelände, wo wir auf der Ladefläche eines Pickups von Rangern für eine Fotosafari zu den dort frei lebenden Tieren (Zebras, Gnus, viele Antilopenarten, Springböcke, Wasserbüffel, etc) begleitet werden.

Mittags werden wir den intensiven Straßenbetrieb der Stadt Kara von der Terrasse des Restaurants „Le Château“ (mit deutschsprachiger Karte) aus beobachten.

Am Nachmittag besuchen wir das Aimes-Afrique-Dorf Djamdé, wo uns die Kinder ihre Übungskämpfe zur Vorbereitung auf die traditionelle Initiierung vorführen werden. Das absolute Highlight des Tages ist die Begegnung mit den Elefanten des Dorfes Djamdé, die in einem großen Reservat frei leben.

Den Abend und die Nacht verbringen wir wieder im Kloster Agbang.

Wahlweise können wir uns am Swimmingpool des Hotels Kara ein wenig Erholung gönnen oder aber erneut ins Festgetümmel der Evalakämpfe eintauchen. Kulinarisch lassen wir uns im Restaurant „La Docueur“ verwöhnen.

Wir fahren ins landschaftlich sehr reizvoll im Gebirge gelegene Aimes-Afrique-Dorf Fazao. Dort werden wir die neu gebaute Schulkantine einweihen und persönlich „Schulspeisung“ erleben.

Danach geht die Fahrt noch weiter nach Atakpamé, wo wir die Funkstation Kamina besichtigen, eine technische Meisterleistung aus der deutschen Kolonialzeit, wo es erstmals gelang, direkten Funkkontakt von afrikanischem Boden aus nach Berlin herzustellen. Die maßgeschneiderte Kleidung bei Schwester Helene kann abgeholt werden.

Die Nacht verbringen wir im hoch am Berg gelegenen Roc-Hotel.

Wir verlassen Atakpamé in Richtung Kpalimé, werden aber bei Adeta von der Hauptstraße abbiegen und uns einer atemberaubenden Piste anvertrauen, die uns in Serpentinen hoch hinauf ins Gebirge bringt. Bei Golden Eye genießen wir beim Mittagessen den schönsten Blick von ganz Togo, bevor wir weiter fahren zu den Benediktinermönchen im Kloster Dzogbegan.

Dort erwarten uns Momente der Entspannung und Mediation bei den gregorianischen Gesängen der Mönche in der wunderschönen Rundkirche. Ein Besuch des Klosterladens ist ebenfalls sehr lohnenswert. Wir verbringen die afrikanische Nacht ohne jedwede Störung durch Zivilisationslärm bei den sehr gastfreundlichen Mönchen genießen.

Wir verlassen Dzogbegan, fahren erneut über eine Serpentinenpiste zurück ins Tal nach Kpalimé, wo wir diesen Tag verbringen. Wenn der Bischof nicht verreist ist, wird er uns empfangen und die kirchlichen Bauten aus der deutschen Kolonialzeit persönlich zeigen. In jedem Fall lohnt es sich, eine Rundfahrt zu den ehemals deutschen Stätten zu machen, das Kunsthandwerkszentrum zu besuchen und das quirlige Stadtleben zu entdecken.

Wir werden die Mahlzeiten je nach Wunsch in Restaurants mit afrikanischer oder europäischer Küche einnehmen.

Die Nacht verbringen wir im bischöflichen Gästehaus.

Nach einer Wanderung zum Wasserfall gibt es noch eine Stärkung bei Pater Marian, einem der langjährigsten Missionare in Togo. Dann führt uns der Weg endgültig zurück nach Lomé, wo wir im Hotel in Strandnähe die vielen Eindrücke nachwirken lassen können.

Um 10 Uhr werden wir unser Gepäck in aller Ruhe beim Précheckin am Flughafen bereits einchecken. Unbeschwert können danach noch alle speziellen letzten Wünsche der Mitreisenden erfüllt werden: Besuch des Kunsthandwerkszentrums, Besuch eines Waisenhauses, oder einfach Ausklingen lassen am Strand, Abschiedsessen in einem Restaurant mit afrikanischem Buffet.

Abends Rückflug mit Air France über Paris.

Ankunft in München oder anderem deutschen Flughafen.

Änderungen des Programms sind noch wahrscheinlich, auch je nach Teilnehmern und deren Projektstandorten.

Infos & Anmeldung